Am Samstag, 08.08.2020 findet um 17 Uhr der zweite Dyke March Münster statt. Start ist am Domplatz, Ende am Hansaplatz. Bringt einen Mund-Nasen-Schutz mit und achtet auf Abstände, dann wird das eine wundervolle Demo mit Kundgebung.
Der Dyke March Münster lädt alle Dykes* zum zweiten Protestmarsch in Münster am 08. August 2020 ab 17 Uhr ein. Gemeinsam mit euch wollen wir ab dem Domplatz durch die Straßen ziehen, Sichtbarkeit zeigen, uns Raum nehmen und auf vielfältige Diskriminierungserfahrungen und -strukturen aufmerksam machen.
Alle Frauen*, Queers, Genderqueers*, Nicht-Binäre, Trans* und Inter*, die lesbisch, bisexuell oder pansexuell begehren, sind herzlich willkommen sich unserem Protest anzuschließen. Es ist egal wie ihr ausseht, welche Haut- oder Haarfarbe ihr habt, wie ihr lebt oder liebt, wie alt ihr seid, welche Schulabschlüsse ihr habt, ob ihr Rollstuhl fahrt oder zu Fuß geht – denn Weiblichkeit* hat viele Facetten und Gesichter. Weitere Frauen*, Trans*, Inter* oder a*romantische Menschen, die sich in dieser Beschreibung nicht wiederfinden, sind explizit eingeladen sich uns anzuschließen. Cis-Männer und andere Personen, die sich mit unseren Forderungen solidarisch zeigen möchten, können unseren Protest gerne unterstützen. Nutzt eure Stimmen, um uns zu verstärken, nicht, um uns zu übertönen.
Der Dyke March Münster versteht sich als feministisch, intersektional und diskriminierungskritisch. (Hetero)Sexismus, Rassismus, Ableismus, Lookismus, Klassismus und andere *ismen haben bei uns keinen Platz. Deshalb sind Gruppen und Personen mit (rechts-)konservativen, diskriminierenden und menschenverachtenden Einstellungen und Ideologien in jeder Hinsicht unerwünscht.
Wir freuen uns auf euch!
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Zum Hintergrund:
Die Dyke March Bewegung nahm in den 90er Jahren in den USA ihren Anfang, als rund 20.000 Dykes friedlich protestierend durch Washington D.C. zogen. Inzwischen finden regelmäßige Demonstrationen in unterschiedlichen Städten weltweit statt. Ziel war und ist es, lesbische Sichtbarkeit zu erhöhen, nicht zuletzt da viele CSDs noch immer schwul und cis – männlich dominiert werden. Politische Forderungen von Frauen*, Lesben, Trans* und Inter* Personen werden in diesen Zusammenhängen oft überhört. Traditionell finden die Dyke Märsche deshalb am Vorabend der offiziellen CSD-Demonstrationen statt und sind unabhängig und unkommerziell.
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Zum Hintergrund:
Die Dyke March Bewegung nahm in den 90er Jahren in den USA ihren Anfang, als rund 20.000 Dykes friedlich protestierend durch Washington D.C. zogen. Inzwischen finden regelmäßige Demonstrationen in unterschiedlichen Städten weltweit statt. Ziel war und ist es, lesbische Sichtbarkeit zu erhöhen, nicht zuletzt da viele CSDs noch immer schwul und cis – männlich dominiert werden. Politische Forderungen von Frauen*, Lesben, Trans* und Inter* Personen werden in diesen Zusammenhängen oft überhört. Traditionell finden die Dyke Märsche deshalb am Vorabend der offiziellen CSD-Demonstrationen statt und sind unabhängig und unkommerziell.
* Dyke ist ein englisches Wort für lesbische Frauen. Ursprünglich wurde es als Beleidigung benutzt. Im Laufe der Jahre und im Zuge unterschiedlicher Emanzipationsbewegungen eigneten sich lesbische Frauen den Begriff jedoch an und besetzen ihn neu und positiv. Für uns ist Dyke ein politischer Begriff der alle Frauen*, Queers, Genderqueers*, Nicht-Binäre, Trans* und Inter*, die lesbisch, bisexuell oder pansexuell begehren und sich mit diesem Begriff identifizieren können und wollen, umfasst.
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Zum Organisations-Hintergrund: Der zweite Dyke March wird von Menschen von Livas e.V., Menschen von Gegengrau und Einzelpersonen organisiert. Deshalb laden wir gerne von unserem Blog aus ein, auch wenn wir ausdrücklich nicht alleinige Veranstalter*innen sind. 🙂
Mehr Infos zum aktuellen Dyke March auf Facebook beim Event der Veranstaltung und auf der Dyke March-Facebook-Seite. Informationen zum vorangegangenen Dyke March und weitere Hintergründe gibt es auf http://dykemarchms.de.